Tiere & Haustiere

Wer ein Herz für Tiere hat und mehr über das atemberaubende Tierreich erfahren möchte, sollte sich hier reinlesen. Dies ist eine ideale Info-Plattform für Wissensdurstige: Süße, lustige oder gefährliche Tiere von A bis Z – ein praktisches und übersichtliches Online-Tierlexikon!

 

593.996 - Jetzt folgen


 

 
 

Tiere und Menschen

In Deiner Lebenswelt sind Säugetiere überall: Vielleicht als Haustier, vielleicht auf dem Wurstbrot oder als Ledersohle an den Füßen. Je nach Gattung dient ein Tier entweder als Partnerersatz und Freund oder schlicht und ergreifend als Nutztier, das dem Menschen Nahrung, Fell und Leder liefert.
Die Rolle von Tieren könnte in der Gesellschaft folglich nicht unterschiedlicher sein. Obwohl Menschen mit vielen Tieren eng zusammenleben und sie teilweise sogar vermenschlichen, verfügt ein Tier über keinerlei Rechte und wird laut Gesetz als Sache behandelt. Einen Blick auf die Massentierhaltung verrät sogar, dass Schweine, Rinder und Hühner im Wirtschaftssektor nicht selten als Gegenstand behandelt werden. Dabei zeigt ihr Verhalten, dass sie genauso wie Menschen über Emotionen und Leidensfähigkeit verfügen.
In den letzten Jahren hat sich allerdings ein Umdenken abgezeichnet und Tierrechte werden immer mehr zum öffentlichen Thema.

Tiere essen

Jeden Tag essen Menschen Fleisch. Dieses kommt überwiegend von Schweinen, Rindern, Lämmern, Hühnern, Gänsen, Puten, Kaninchen und verschiedenen Fischsorten. Fleisch enthält für den Menschen wichtige Nährstoffe, doch immer wieder kommt die Frage auf, inwiefern es überhaupt vertretbar erscheint, ein Tier zu essen. Debatten über Massentierhaltung erhitzen die Gemüter und Bewegungen wie Veganismus sind auf dem Vormarsch.
In den letzten Jahren wurde vor allem die Frage unter welchen Bedingungen viele Rinder, Schweine und Hühner leben müssen, bevor sie qualvoll zu Tode kommen. Viele Menschen verschließen die Augen vor der Herkunft ihres Wurstaufstrichs und nehmen erst Abstand vom Fleischkonsum, sobald sie mit dem direkten Tod konfrontiert sind.Widersprüchlich erscheint Vertretern der veganen Bewegungen besonders das Verhalten, Empörung über den Konsum von Hund, Katze oder Meerschweinchen in Japan zu äußern.Gleichzeitig regelmäßig Fleisch zu konsumieren und sich als Tierliebhaber zu brüsken scheint auf den ersten Blick widersprüchlich, ist aber auf einen Mechanismus im menschlichen Gehirn zurückzuführen. Tieren wie Schweinen, Rindern und Hühnern werden deutlich weniger mentale Fähigkeiten zugeschrieben als Katzen und Hunden. Auf diese Weise löst sich der Widerspruch scheinbar auf und man entgeht dem moralischen Konflikt ein Tier zu essen.

Tiere im Wald

Der Wald ist ein eigenständiges Ökosystem und bedeckt rund ein Drittel des gesamten Bundesgebietes, nicht nur größere Arten wie Wildschwein, Fuchs und Reh sind dort heimisch. Auch zahlreiche Insekten und Vögel haben im Wald ihren Lebensraum. Sogar Reptilien wie die Waldeidechse leben im Unterholz des Waldbodens.
In deutschen Wäldern leben fast 7000 verschiedene Vögel und Tierarten und es gibt 5000 verschiedene Pflanzenarten. Klassischerweise wird der Wald in verschiedene Schichten eingeteilt. In jedem dieser vier bis fünf Stockwerke leben andere Arten. Wie dominant eine bestimmte Schicht ist, hängt vom Wald und besonders vom Lichteinfall zusammen. In der Baumschicht wirst Du überwiegend Vögel und Eichhörnchen finden. In der sogenannten Strauchschicht leben ebenfalls Eichhörnchen, die Haselmaus und einige Vogelarten. In der Krautschicht, die bis 1,5m Höhe gilt, leben überwiegend Insekten wie Bienen, Raupen und Käufer. Aber auch der Feldhase und Fuchs sind hier heimisch. Die Bodenschicht bietet den Reptilien, Mäusen und dem Dachs ausreichend Lebensraum.
Wie stark bestimmte Arten vertreten sind, hängt von der Beschaffenheit eines Waldes und der Region ab. Während in einigen Teilen Deutschlands immer wieder Wölfe gesichtet werden, sind diese in anderen Regionen überhaupt nicht vertreten.

Welche Tiere halten Winterschlaf

Viele Säugetiere halten in den kalten Wintermonaten Winterschlaf. Dabei handelt es sich für viele Tierarten um eine intelligente Lebensstrategie, um niedrige Temperaturen und wenig Nahrung kompensieren zu können. Dabei werden Körpertemperatur und Herzschlag deutlich heruntergefahren, der Körper verfällt in einen Starrezustand.
Zu den klassischen Winterschläfern zählen hierzulande Fledermäuse, Siebenschläfer, Igel, Hamster und die in Bayern beheimateten Murmeltiere. Im Gegensatz zu den anderen Tieren hält das Murmeltier einen sozialen Winterschlaf. Die Gruppe kuschelt sich eng aneinander, was kranken und jungen Tieren hilft, den Winterschlaf besser zu überstehen. Hamster und Siebenschläfer unterbrechen immer wieder ihren Winterschlaf, um sich Nahrung zu suchen. Das Erwachen kostet allerdings immense Energiereserven, daher legen sich die typischen Winterschläfer im Herbst einen ordentlichen Fettvorrat zu.
Nicht bekannt ist bislang, wie die unterschiedlichen Tierarten überhaupt in den Winterschlaf finden und wie sie daraus wieder aufwachen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die innere Uhr und bestimmte hormonelle Prozesse in erster Linie ursächlich sind. Temperatur und Tageslicht scheinen weniger ein Indikator zu sein, da beispielsweise der Siebenschläfer einen deutlich längeren Winterschlaf hält als der Igel.

Katzencafés - neuer Trend aus Japan

Katzencafés unterscheiden sich auf den ersten Blick wenig von herkömmlichen Cafés und wurden aus der Not heraus geboren. Der Wohnraum in Japan ist begrenzt und die Arbeitszeiten lang, das ermöglicht es den meisten dort lebenden Menschen nicht, sich ein eigenes Haustier zu halten. Pfiffige Japaner kamen daher auf die Idee, den Kontakt mit Katzen jedem zugänglich zu machen. Neben den klassischen Sitznischen gibt es in Katzencafés gemütliche Räume zum Kuscheln mit den Stubentigern. Noch ist der Trend aus Japan nicht gänzlich nach Europa übergeschwappt. Eines der ersten Katzencafés war das Café Neko in Wien, was sich mittlerweile zu einem richtigen Touristenmagnet entwickelt hat. In Deutschland gibt es Katzencafés mittlerweile in Großstädten wie München und Köln. Für die Besitzer gibt es vor der Eröffnung allerdings einige Hürden zu überwinden. Denn ein Katzencafé darf nicht nur auf die menschlichen Bedürfnisse ausgerichtet sein, sondern muss in erster Linie den Katzen angepasst werden. Dazu gehören genug Möglichkeit sich in einem Raum, der nicht betreten werden darf, zurückzuziehen, zu schlafen oder ihrem Spiel- und Jagdtrieb nachzugehen. Füttern und die Katzen beim Schlafen stören ist streng verboten.

Welche Katze passt zu mir

Wenn Du Dich dazu entschieden hast, einer Katze ein Zuhause zu geben, erhältst Du hier einige Tipps, worauf Du achten solltest. Wichtig ist, dass Du Dir zunächst klar wirst, welche Eigenschaften Dein zukünftiger Stubentiger haben soll und was Du ihm bieten kannst.
Lebst Du in einer Wohnung ohne Zugang nach Draußen oder kann es auch ein Freigänger sein? Wenig Freiheitsdrang verspüren Rassen wie die Perser Katze, Britisch Kurzhaar oder Heilige Birma. Über die Möglichkeit des Freigangs freuen sich allerdings die meisten Stubentiger, Norwegische Waldkatzen sollten nicht auf ihn verzichten müssen.
Möchtest Du nur eine oder mehreren Katzen bei Dir aufnehmen? Bist Du berufstätig und hast Dich für eine Wohnungskatze entschieden, wäre die Haltung eines Artgenossen sicherlich eine Überlegung wert. Die Devon Rex oder Ragdoll sollten beispielsweise auf jeden Fall mit Artgenossen gehalten werden.
Wie viel Zeit möchtest Du in die Erziehung und Beschäftigung investieren? Aktive Samtpfoten wie Bengalen müssen auf Trab gehalten und sind ungerne alleine. Rassen wie die Britisch Kurzhaar hingegen sind relativ gemütlich und verschlafen am liebsten den ganzen Tag und sind für Anfänger geeignet. Anders verhält es sich bei der Siamkatze, diese gilt nicht nur als extrem anhänglich, sondern auch als sehr eigensinnig und anspruchsvoll.
Katzen vom Bauernhof sind ebenso wie Rassekatzen fantastische Mitbewohner und meist aktiv und voller Freiheitsdrang.

Welche Hunderasse passt zu mir

Vor der Anschaffung eines Hundes solltest Du Dir überlegen, was für eine Rasse am besten zu Deinem Leben und Deinen Ansprüchen passt. Für viele Menschen ist bei einem Hund die Optik wichtig, Du solltest Dich allerdings auf den Charakter Deines zukünftigen Hundes konzentrieren. Die Auswahl ist groß, mehr als 300 Hunderassen gibt es offiziell.
Grob unterteilt werden können die verschiedenen Rassen in Hütehunde, Jagdhunde, Gesellschafts- und Begleithunde und Laufhunde. Welcher Hund zu Dir passt, hängt in erster Linie von Deiner Vorerfahrung in der Hundeerziehung, Deiner Zeit, Deinen Wohn- und Familienverhältnissen und Deinen Erwartungen an den Hund ab.
Hunde wie der Deutsche Schäferhund, Rhodesian Ridgeback, Weimaraner oder der Australian Shepherd sind anspruchsvolle Rassen, die gemäß ihrer natürlichen Veranlagungen ausgelastet werden wollen und ein großes Bewegungsbedürfnis haben. Bei solchen Spezialisten, zu denen die meisten Jagdhund- und Hütehundrassen zählen, ist Erfahrung im Umgang mit Hunden wünschenswert.
Weniger anspruchsvoll und unkompliziert in den Alltag zu integrieren sind Hunde, die zu den typischen Gesellschafts- und Begleithunderassen zählen. Darunter fallen beispielsweise der Mops, die Französische Bulldogge oder der Spitz. Aber auch große Hunde wie der Golden Retriever oder der Berner Sennenhund können ruhige Zeitgenossen sein.