Die Antiautoritäre Erziehung ist ein pädagogisches Konzept, welches gegen Ende der sechziger Jahre entwickelt wurde und bei dem die Freiheit und Entwicklungsautonomie des Kindes im Vordergrund steht. Hintergrund: Die damalige Elterngeneration wuchs unter sehr konservativen familiären Verhältnissen auf und wollte den eigenen Kindern ein Leben ermöglichen, in dem sie sich frei entfalten konnten. Ein rein antiautoritärer Erziehungsstil wird heutzutage jedoch kritisiert, da es für Kinder wichtig ist zu lernen, dass es im Leben durchaus auch Regeln und Grenzen gibt. Gleichzeitig herrscht jedoch ein allgemeiner Konsens darüber, dass die antiautoritäre Erziehung den Weg zu einer demokratischen Pädagogik geebnet hat, bei der die Wünsche und Bedürfnisse von Kindern geachtet werden.